
13 Jul Bericht über die Predigt am Tag des Eid al-Adha
Laut der Abteilung der Presse und Media fand am Sonntag, den 10.07.2022 das Eid al-Adha-Gebet in der Imam-Ali-Moschee (as.) des Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e. V. im Beisein einer Gruppe von Gläubigen statt und wurde von Scheich Mahmoud Khalilzadeh abgehalten.
In der ersten Predigt des Eid al-Adha-Gebets, führte er, während er die Ankunft dieses glückverheißenden Tages beglückwünschte, diesen Festtag als einen der großen islamischen Feiertage und als Erinnerung an das schönste Beispiel der Hingabe des Menschen an Gott auf und sagte: „Wenn eine Person ihre eigene Zufriedenheit für die Wahrheit opfert und auf dem Weg Gottes ihre inneren Wünsche und Begierden ignoriert und ihren Besitz aufgibt, erreicht eine solche Person den Beginn der göttlichen Dienerschaft. Die Opferung ist ein Mittel, um Gott näher zu kommen und auch Eid al-Adha ist ein Tag, um Gott näher zu kommen. Es ist der Tag der Befreiung von weltlichen Bindungen und der Tag der Opferung der Begierden vor dem göttlichen Willen.”
Der Imam und Direktor des Frankfurter Zentrums beschrieb unter Bezugnahme auf Vers 3 der Sure Ankabut und auf die Geschichte der Prüfung Abrahams (as.), Sieg in den weltlichen Prüfungen und Drangsalen, als eine unveränderliche Tradition Gottes und als ein Zeichen der Aufrichtigkeit in Rede und Tat. Er sagte: „Eid al-Adha ist das Eid des Opferns, der Aufrichtigkeit und der Liebe, welche eine große göttliche Prüfung für Prophet Abraham (as.) war, und Abrahams (as.) Gehorsam gegenüber Gottes Willen wurde zu einer Lektion für die Menschheit. Mit dem Ziel der Humanisierung hat die islamische Scharia uns Muslime aufgefordert, jedes Jahr Eid al-Adha zu feiern und bei dieser Feier immer auf die göttlichen Prinzipien und Werte zu achten und bereit zu sein, jede Art von Opfer zu bringen, um den Befehlen des großen Gottes zu gehorchen und die Erlangung des Rechts zu fördern, und schließlich werden wir von Gottes Gnade profitieren.“
Zu Beginn der zweiten Predigt erläuterte Scheich Khalilzadeh, nachdem er sich selbst und anderen betenden Gläubigen geraten hatte, die göttliche Frömmigkeit zu beachten, die Anbetung des Herrn als ein echtes und natürliches menschliches Bedürfnis, das in Andachtsstätten besser und umfassender erfüllt werde, vor allem in Moscheen. Bezugnehmend auf die Traditionen der Ahl al-Bayt (as.), stellte er die Moschee als Nest und Zufluchtsort der Gläubigen da und sagte: „Die erzieherischen Dimensionen der Moschee sind vollständig mit ihren religiösen Dimensionen verbunden, denn Anbetung nährt die Seele und den Geist eines Menschen, der Glück sucht und die Antwort darauf ist eigentlich die Antwort auf ein natürliches und wichtiges Bedürfnis. Eine Person, die eine logische und rationale Antwort auf ihre körperlichen und geistigen Bedürfnisse erhält, wird in ihrer Persönlichkeit ausgeglichen sein.”
Die Moschee sei ein Ort, an dem ein Gläubiger die Eliten und rechtschaffenen Menschen der islamischen Gesellschaft kennenlerne. Sie diene auch als eine geeignete Plattform für Muslime, um neben der spirituellen Bildung auch einen Ort für soziale Kontakte zu haben.
Denn eine ausgewogene Präsenz im gesellschaftlichen Kontexten, weise auf die Gesundheit der menschlichen Persönlichkeit hin. Eine Moschee mit regelmäßigem Programm könne den Geist der Muslime stärken, kollektivistisch, flexibel und geordnet zu sein, und sie könne auch ein Ort sein, an dem Probleme angesprochen und zu deren Lösung beigetragen werden. „Deshalb schafft der Aufenthalt an einem solchen Ort der Anbetung, in einer Person den Geist der Hingabe und des Mitgefühls.“
No Comments