
31 Okt Bericht zum Freitagsgebet des 28.10.2022
Laut der Abteilung für Presse und Medien des Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e. V. fand das Freitagsgebet dieser Woche in der Imam-Ali-Moschee (as.) des Zentrums in Anwesenheit einer Gruppe Gläubiger statt und wurde von Dr. Scheich Haider Al-Saedi geführt.
In der ersten Predigt untersuchte er in Fortsetzung das Leben der Ahl al-Bayt (as.) mit dem Fokus auf deren Umgang mit Nicht-Muslimen. Unter Bezugnahme auf einige historische Beweise erklärte er, dass die Ahl al-Bayt (as.) Nicht-Muslime als integralen Bestandteil der Gesellschaft betrachteten und ihnen die gleichen Bürgerrechte wie Muslime einräumten.
Der Sprecher des Freitagsgebets dieser Woche in Frankfurt fuhr fort, diese historischen Beweise zum Ausdruck zu bringen und sagte: „Einige Beweise, die es im Leben der Ahl al-Bayt (as.) gibt, sind: 1- Den Glauben anderer zu respektieren: Die Ahl al-Bayt forderte die Menschen dauerhaft auf, die Lebensweise von Nicht-Muslimen zu respektieren. Diesbezüglich gibt es eine Überlieferung von Imam Ali (as.), der sagte: „Wenn sie einen Platz für mich festlegen und ich darauf sitze, werde ich unter den Anhängern der Tora nach ihrer Tora, unter den Leute der Bibel nach ihrer Bibel, unter den Leute der Psalmen nach ihren Psalmen und unter den Anhänger des Koran nach ihrem Koran urteilen.“ 2- In Bezug auf Rechte und Freiheit wurden sie wie andere Bürger behandelt: In einer Überlieferung wird berichtet, dass Amir al-Mu’minin (as.) einen alten arbeitsunfähigen Mann sah, der sich in Not an die Menschen wandte. Er fragte: „Was ist los? (Wie ist die Situation?)“. Sie antworteten: „O Kommandant der Gläubigen, er ist ein Nazarener (christlicher Mann).“ Der Imam Ali (as.) sagte: „Als er jung und stark war, habt ihr ihn für die Arbeit benutzt und jetzt, wo er alt und schwach ist, habt ihr ihn im Stich gelassen! Versorgt ihn aus der Staatskasse (Beyt-ul-Mal).“ 3- Teilnahme an ihren gesellschaftlichen Veranstaltungen: Wir haben Hadithe, in denen der Heilige Prophet nicht-muslimische Kranke besuchte und an ihren Beerdigung teilnahm.”
Am Ende der ersten Predigt fügte Dr. Scheich Haider Al-Saedi hinzu: „Aus diesen Beweisen geht hervor, dass die Ahl al-Bayt (as.) daran interessiert waren, menschliche Werte zu respektieren. Dies bedeutet jedoch nicht den Meinungen anderer folgen zu wollen oder sie als Vorbilder zu nehmen.”
Der Leiter der arabischsprachigen Abteilung des ZIK Frankfurt erwähnte zu Beginn der zweiten Predigt, nachdem er sich selbst und anderen Gläubigen geraten hatte, die göttliche Frömmigkeit zu wahren, unter Bezugnahme auf die Geburt von Imam Hassan Askari (as.), eine Überlieferung vom Imam (as.), dass die Schönheit des Gesichts eine Art von Schönheit sei, die im Aussehen (Äußeren) einer Person sichtbar sei, und das Gütig sein des Intellekts eine Art innerer Schönheit des Menschen sei. Hierzu sagte er: Genauso wie der Mensch sich für die äußere Schönheit Mühe gibt, muss er auch für die innere Schönheit Mühe aufbringen. Die Bedeutung von innerer Schönheit kann die Solidität des Denkens und seine Rationalität sowie die Immunität der Seele gegenüber moralischen Mängeln sein. Menschliche Schönheit ist nicht nur äußerlich, sondern hat noch eine andere Schönheit, und diese Schönheit ist die innere Schönheit eines Menschen, die Schönheit seines Denkens, seiner Moral und seines Geistes.“
No Comments