11 Nov Bericht zum Freitagsgebet vom 10.11.2023

Das Freitagsgebet dieser Woche wurde in der Imam-Ali-Moschee (a.s.) des Zentrums der islamischen Kultur Frankfurt e.V. im Beisein einer Gruppe betender Gläubiger von Dr. Scheich Haider Al-Saedi abgehalten.
In der ersten Predigt und in den anschließenden Diskussionen über das Verhältnis von Jugend und Religion, ging er auf die Frage ein, wie man mit Gott umgehen könne. Er zählte drei Arten auf, mit Gott zu kommunizieren, erklärte eine davon und sagte: „Die erste Möglichkeit ist die Kommunikation, die auf Liebe und Barmherzigkeit basiert. Der Edle Koran stellt Gott als barmherzig vor und versucht uns zu lehren, dass unsere Beziehung auf Liebe basieren sollte. Er behandelt uns mit Liebe und liebt uns Menschen, ob wir ihm gehorchen oder nicht. Der Prophet (s.) sagte: „Gott ist freundlicher zu uns Menschen als eine Mutter zu ihrem Kind.“ In den Lehren der Religion gibt es auch eine besondere Liebe gegenüber jungen Menschen. In einer Erzählung des Propheten lesen wir: „Der Geliebteste Gottes ist ein junger Mensch, der seine Jugend und Schönheit dem Gehorsam gegenüber Gott widmet. Gott ist stolz auf einen so jungen Menschen.“ Er sagt zu seinen Engeln: „Das ist mein wahrer Diener.”
Die Liebe der Menschen zu Gott muss auf Gegenseitigkeit beruhen, wie der Koran sagt: „Er liebt sie und sie lieben ihn.“ Diese Liebe kommt aus dem Herzen, und es gibt Menschen, deren Herzen völlig von der Liebe Gottes erfüllt sind. Wenn ein Mensch diese Ebene noch nicht erreicht hat, sollte er durch Argumente an Gott glauben und sicher sein, dass der allmächtige Gott existiert. Danach sollte er seine Bekanntschaft mit Gott vertiefen und stärken, denn wer Gott kennt, wird Ihn lieben.”
Der Prediger des Freitagsgebetes dieser Woche führte zu Beginn der zweiten Predigt, nachdem er sich selbst und anderen Gläubigen zur Einhaltung der Demut vor Gott geraten hatte, das Thema der ersten Predigt über die Beziehung zu Gott auf der Grundlage der Liebe fort und sagte: „Die Beziehung zu Gott basiert auf Liebe und kann zur Einhaltung der Gebote Gottes in verschiedenen Lebensbereichen helfen. Menschen, die Gott lieben, schämen sich für die Begehung einer von Gott gehassten Tat. Und wenn sie in die Falle tappen, diese Tat zu begehen, empfinden sie Scham und fühlen sich sündhaft. Eine weitere Auswirkung der Liebe zu Gott besteht darin, dass eine Person die Geschöpfe Gottes mit Liebe behandelt. Eine Person, die Gott liebt, sieht die Welt als Zeichen Gottes und auch die Menschen als Teil der Familie Gottes.“