
09 Okt Das Freitagsgebet des 01 Oktober .2021
Das Freitagsgebet des Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt hat in dieser Woche am 01. Oktober.2021 im Gemeinschaftssaal des Zentrums der Islamischen Kultur Frankfurt unter Leitung von Sheikh Mahmoud Khalilzadeh und in Anwesenheit einiger Gläubiger unter Einhaltung der geltenden Hygienemaßnahmen durchgeführt.
In der ersten Predigt schloss Sheikh Khalilzadeh daran an die Predigten der letzten Wochen an, in welchen die Umstrittenheit der Frage des Beweises der Existenz Gottes aus Sicht des Korans unter Theologenerläutert wurde und in der eine erste Sichtweise , nach der das Fehlen der Notwendigkeit eines Beweises für Gottes Existenz erläutert wurde.
Eine zweite Ansicht besagt, dass der große Gott in einigen Versen, wenn auch in sehr wenigen, unabhängig argumentiert, um den erhabenen Ursprung zu beweisen. Natürlich ist es klar, dass diese Argumente mit einer einfachen Erläuterung und in Übereinstimmung mit dem gewöhnlichen Verständnis der Menschen und fern von logischen Gesetzen und komplexen philosophischen Argumenten vorgebracht wurden, und eine Reihe von Denkern der islamischen Theologie sind dieser Ansicht gefolgt.
Einige der Verse, die für die Existenz Gottes argumentieren, sind die Verse 9 bis 11 der Sure Ibrahim: „… und sie sagten: “Wir verleugnen das, womit ihr gesandt seid, und wir sind über das, wozu ihr uns aufruft, fürwahr in einem starken Zweifel.”… Ihre Gesandten sagten: “Gibt es denn einen Zweifel über Allah, den Erschaffer der Himmel und der Erde…““
Zunächst berichten die Verse von den Gesprächen der Menschen aus der Zeit der vorherigen Propheten wie Noah, Aad, Thamud und einigen weiteren von ihnen, dass die Menschen deutlich sagten: „Wir leugnen das, wofür ihr gesandt wurdet, und wir zweifeln.“ Ihre Propheten haben auch bezüglich des Beweises der Existenz Gottes argumentiert: „Zweifelt ihr an dem Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat?“.
Natürlich haben einige Gelehrte eine Anmerkung hierzu, das heißt, dieser Vers ist nicht in der Position, den Ursprung zu beweisen, sondern die Einheit Gottes zu beweisen, weil in dem Vers das Wort Fatir (Der in Erscheinung Bringende) anstelle des Wortes Khaliq (Schöpfer) verwendet wird , denn die Verwendung des Wortes Fatir (Der in Erscheinung Bringende) bedeutet, dass die Existenz Gottes als unbestreitbares Prinzip angenommen wird und der Vers den Monotheismus betont, um ihre Zweifel bezüglich des Monotheismus zu beseitigen.
Auch Vers 35, Sure Al-Tur: „Oder sind sie etwa aus dem Nichts erschaffen worden, oder sind sie (gar) selbst die Schöpfer?“. Und Vers 36 derselben Sure: „Oder haben sie (etwa) die Himmel und die Erde erschaffen? Nein! Vielmehr sind sie nicht überzeugt.“ Auch Vers 43 derselben Sure: „Oder haben sie einen anderen Gott als Allah? Preis sei Allah! (und Erhaben ist Er) über das, was sie (Ihm) beigesellen.“
Diese Verse werfen verschiedene Fragen über den Ablauf der Schöpfung auf und argumentieren, dass die Schöpfung des Menschen und der Welt nicht ohne Ursache sein kann, und ebenfalls, dass der Mensch und die Welt oder jegliche andere materielle Ursache die Welt nicht erschaffen können, es also einen Schöpfer und Ursprung für die Welt geben muss.
Diese Fragen motivieren die angeborene Logik des Angesprochenen und finden sorgfältig angemessene Antworten auf die Fragen, und der denkende Mensch gibt zu, dass das System der Existenz einen Ursprung hat.
In der zweiten Predigt lud Sheikh Khalilzadeh zuerst sich selber und dann die Betenden zur Gottesfurcht ein. Eines der Beispiele für Gottesfurcht ist die wirtschaftliche und finanzielle Gottesfurcht.
Hazrat Ali (as) sagte: „Almosen zu geben ist eine fruchtbare Medizin, und die Taten der Diener in dieser Welt werden sich morgen vor ihnen manifestieren.“
Der Imam (as) hat auf zwei Themen hingewiesen, die sich auf das materielle und spirituelle Leben des Menschen auswirken.
Zuerst “Almosen oder Zakat ist eine heilende Medizin”. Sie alle wissen, dass in der islamischen Kultur das Geben von Almosen auf Gottes Weg und das Spenden an Bedürftige sehr wichtig ist und als eine der wichtigsten und wirksamsten guten Taten gilt.
Aus der Bedeutung von „Medizin“ und „wirksam und heilend“ geht hervor, dass der Akt des Almosengebens sowohl individuelle als auch gesellschaftliche Krankheiten heilt.
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