
10 Dez Das Freitagsgebet des 06. Dezember. 2019
Das Freitagsgebet des 6.Dezember 2019,im Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. wurde unter der Leitung des Hojjatolislam Wal Muslimeen Seyyed Mohammad Hassan Mokhber abgehalten. In der ersten Ansprache ging er auf die Fortsetzung der vorrausgegangenen Thematik der Eigenschaften der Gottesfürchtigen ein. Er stellte dabei einen Bezug zur Nahjol Balagha des Fürst der Gläubigen her, nach welcher er neben der Bezeugung des Rechtes auch die Sprechung davon als Eigenschaft betrachtete. Über die Wahrheitssprechung erklärte er dass laut einer Überlieferung des Imam Kadhem (AS) die Sprechung des Rechtes auch dann geschehen sollte, wenn diese bedeute dass die Person in Mitleidenschaft gezogen würde. Außerdem werde der gottesfürchtige Mensch durch seinen Mut erlernen für die Taten verantwortlich zu sein und die Begehung einer solchen schlechten Tat zu verhindern, da er die Verantwortung eingesteht und im Vergleich zu anderen Personengruppen deren Fehlverhalten versucht wird zu vertuschen keinen Grund dazu habe seine Wahrheit zu verdecken.
In diesem Zusammenhang erwähnte der Freitagsimam des Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. die 42. Ayeh des Verses Baqara, in welchem es heißt:
Und verdeckt nicht das Wahre durch das Falsche und verschweigt nicht die Wahrheit wo ihr doch wisst.
Im zweiten Teil seiner Ansprache lud er die Anwesenden nach der Einladung an sich selbst, zur Gottesfurcht auf allen Gebieten des Lebens ein. Er lenkte den Fokus der Ansprache auf die brenzlige Situation im Irak. Hierzu sagte er das die Bewegungen eindeutig darum bemüht waren die religiösen Authoritäten zu verletzen und nach Zielen außerhalb der Proteste zu suchen um politische Konflikte zu schüren. Muslime würden gegen Muslime gehetzt und die Gelehrten diskreditiert.
Der Verantwortliche für Bildung und Kultur im Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. erklärte dass die Erwartung an die Menschen gegeben sei, die Freundschaft, die Brüderlichkeit und die Einheit zwischen den Menschen zu unterstreichen und keinesfalles die übertreibenen Bewegungen, welche Feindseeligkeit und Unsicherheit in Form von unmenschlichen Gedanken im Namen des Islams oder der Ahlul Bayt anstreben, zu unterstützen.
Er wieß darauf hin dass der Islam die Störung der Sicherheit in der Geselschaft verbietet und sehr wohl der Protest in Sicherheit abgehalten werden muss, jedoch der Umschwung in Gefahr oder Gewalt und dadurch die Störung der Sicherheit und der Ruhe islamisch gesehen strengstens verboten ist.
In einem weiterem Teil erwähnte Er den Jahrestag der Hazrate Mahsoomeh (AS) der Tochter des Imam Kadhems (AS) und Schwester des Imam Redhas(AS) sowie der Tante des Imam Jawads, welche laut der Ziyarah nicht anhand ihrer Bindung an diese an Größe besaß, sondern laut einer Überlieferung von Imam Jawad der Besuch bei ihr für den Besuchenden das Paradies bedeutete. Er kondolierte den Anwesenden Muslimen und der Ahlul Bayt zu dem Verlust ehe er sich zu dem Gebet erhob.
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