
23 Feb Das Freitagsgebet des 21.Februar.2020
Das Freitagsgebet des 21.Februar 2020 im Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. wurde unter der Leitung des Sheikh Khalilzadeh durchgeführt. In der ersten Ansprache ging der Freitagsimam auf die Erkenntnis der Äußerlichkeiten ein , welche in dieser Woche die Imame (AS) waren.
Er erklärte dann dass laut einer Überlieferung des Imam Sadegh (AS) gesagt wurde, dass die Imame die Weggefährten zu Gott darstellen und daher Vorsicht geboten sei, wenn es darum ginge sich dem Glauben oder dem Gebet bezüglich anzuschliessen. Weiter legte er nahe dass diese Pflicht der Muslime so wichtig sei, dass diese nach der Erkenntnis von Gott, den Propheten und des Koran auch auf die Erkenntnis des Imames der hiesigen Zeit bezogen werden kann.
Der Freitagsimam erklärte dann dass diese Erkenntnis so wichtig sei, dass selbst Korruption und Irreleitung in der islamischen Geselschaft auf die Nicherkenntnis des Imam der Zeit, zurückzuführen ist. Imam Ali (AS) erklärt dann dass selbst das mindeste, woraus der Mensch irregeführt wird, die fehlende Erkenntnis über diese gegeben Äußerlichkeit verursacht wird und dass wenn sich etwas auf der Erde etwas zum guten verändert, dies nicht ohne den Imam geschieht und der Abschied eines Menschen ohne Erkenntnis über den Imam der damaligen Zeit erlangt zu haben asl ein Tod in Unwissenheit und Unglaube erachtet wird.
In der Ayeh 67 der Sure Maedeh heisst es dazu:
O du Gesandter, übermittele, was zu dir (als Offenbarung) von deinem Herrn herabgesandt worden ist! Wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaft nicht übermittelt. Allah wird dich vor den Menschen schützen. Gewiß, Allah leitet das ungläubige Volk nicht recht.
In diesem Vers wurde zumEnde der Lebzeiten des Propheten ein wichtiger Bezugspunkt der Nachkommenschaft des Propheten als äußerlichen Wunsch Gottes in Form der Verseigelung des prophetischen Weges offenbart. Hieraus wird also die enorme Wichtigkeit der Erkenntnis abgeleitet.
Sheikh Khalilzadeh sagte in der zweiten Ansprache nach der Einladun g zur Gottesfurcht, welche den Menschen nicht einschränke, sondern beschütze und dabei helfe die Menschlichkeit beizubehalten und aufblühen zu lassen, dass diese die Basis für den Menschen schafft um die Vollkommenheit auf menschlicher Ebene zu erreichen. Er erwähnte dann dass die Wichtigkeit der Moschee beim Schöpfer und auch bei den Muslimen besonders hoch sei, und die regelmäßige Anwesenheit der Menschen gerade aufgrund der Möglichkeit zur religiösen Basis in der Geselschaft, sehr wichtig sei.
Als dritten Punkt der 2. Ansprache erklärte er, dass die falsche Tugendahftigkeit, also das Zeigen von einer Eigenschaft oder einer Tat oder Überzeugung die einzig und allein dazu dient bei den Menschen beliebt zu werden und diese im guten Licht erscheinen zu lassen, eine gefährliche Beigesellung darstelle und und Imam Ali inder Nahjol Balagha berichtet, dass wenn diese falsche Tugendhaftigkeit auch nur in geringer Menge auftritt, diese als Beigesellung gillt. Diese zerstöre den Menschen und seine Zukunft, die dieser sich durch die zuvor verrichteten Taten aufgebaut hat.
ER nannte dann drei Punkte, die nicht erfüllt werden sollten um nicht als falsch-tugendhaft zu gelten.
1. Bei der Verrichtung von guten Taten bei Auffälligkeit durch die Menschen diese noch stärker vorranzutreiben
2. Wenn er alleine ist gute Taten zu verwerfen
3. Den Wunsch dannach zu haben, von den Menschen für alle möglichen Taten gelobt zu werden.
Außerdem existiere eine Überlieferung des Imam Ali in der noch zwei Eigenschaften dazu kämen, nämlich beim Lob noch eifriger zu werden, während bei ausbleibendem Lob die Tätigkeit reduziert würde. Sollte ein solcher Fall auftreten, so fuhr er fort, müsse dies im Beisein der qualifizierten Gelehrten behandelt werden.
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