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Das Freitagsgebet des 24.Januar.2020

Das Freitagsgebet am Freitag den 24.Januar 2020 im  Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. wurde unter Leitung des Hojjatolislam Walmuslimeen Seyyed Mohammad Hassan Mokhber abgehalten.

Dieser ging in der ersten Ansprache auf die Fortsetzung der begonnen Thematik, der Eigenschaften der Gottesfürchtigen ein. Er nannte im Hinblick auf die Nahjol Balagha eine weitere Eigenschaft, die er in der Hütung von Anvertrautem sah, welche auch die Einhaltung von Vereinbarungen und Versprechen betraf. Denn diese Eigenschaften sah er als eine Notwendigkeit im Verhalten bei den Muslimen.

Der Freitagsimam der aktuellen Woche sagte dann im Hinblick auf die Thematik, dass in der 8.Ayeh der Sure Mumenun und der 32.Ayeh der Sureh Marij daran erinnert wird, dass Gläubige jene sind, die bezüglich dem Anvertrautem ihre Vereinbarungen auch einhielten. Hierbei wurde eine Überlieferung des Propheten erwähnt, laut welcher jeder Mensch der Anvertrautes nicht einhielt, keine wahrhaftige Überzeugung besäße. Er erwähnte, dass hierbei unwichtig sei, ob es sich dabei um materielle Herkunft oder aber spirituelle handelte, und auch nicht wichtig sei, ob die Vereinbarung in schriftlicher Form oder mündlich getroffen wurde. Einzig und allein sei wichtig diese einzuhalten, da bei Nichtbefolgung nicht nur die Sicherheit des Vertrauenden zerstört werde, sondern auch die Bindung an Vereinbarungen Schaden trage. Er verglich die Situation mit der Glaubensfrage, wenn ein Mensch die Überzeugung die er an Gott vertritt durch seine Bekenntnis kundtut, diese auch bewirkt dass keine andere Person oder Sache für ihn Abhängigkeit erzeugt, sondern diese einzig und alleine durch den Schöpfer gegeben ist.

Ein Gläubiger Mensch sei also darum bemüht seine Vereinbarungen zu bewahren, egal ob auf persönlicher oder gesellschaftlicher oder sogar weltlichen Basis, egal ob es dabei um Gott, seine Diener, den Ehepartnern, Kindern Muslimen oder Nichtmuslimen ginge, es sei immer die Pflicht zur Einhaltung dieser geboten. Denn nach Ansicht des Heiligen Koran und des Propheten ist dies jener, der seine Verpflichtungen treu bleibt und den Bruch dieser Versprechen verhindert.

Im zweiten Teil seiner Ansprache wies der Freitagsimam des Zentrums der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. nach seiner Einladung an die gläubigen Anwesenden zur Gottesfurch, auf den Jahrestag des Martyrium der Hazrate Zahra hin, welche nicht nur durch Muslime sondern auch von Nichtmuslimen geehrt wird und dessen hoher Stellenwert beim Propheten bekannt ist. Sowohl schiitische als auch sunnitische Muslime besitzen demnach Überlieferungen nach welchen der Prophet Fatemeh als zu ihm zugehörig beschrieben haben soll und ihre Verärgerung als seien Verärgerung nannte. Dabei sei bekannt dass de rProphet selbst über ihm zustehende Themen nie zornig wurde und sein Zorn und seine Zufriedenheit allein auf die des Schöpfers lenkte.

Der Freitagsimam gab zur Aussicht um die Person um Hazrate Zahra (AS) besser kennenlernen zu können die Rede von Medinah, welche auch als Rede von Fadak in die Geschichte einging zu untersuchen. In dieser Rede sei über die Errungenschaften des Wissens ihrerseits, sowie die koranischen Offenbaren und ihrem Wissen zu lernen. Auch ihre Sündlosigkeit wurde hervorgehoben, jede dieser Thematiken seien eine Lehre fürs Leben.

Der Direktor der Abteilung für Kultur im Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. erklärte dann seine Kondolenz an alle Schwestern und Brüder, sowie den friedliebenden Menschen zum Martyrium der Hazrate Zahra (AS) und bat den Schöpfer um ihre Fürsprache. Im Anschluss daran erhoben sich die Gläubigen zum gemeinsamem Freitagsgebet.

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