
02 Feb Das Freitagsgebet des 01. Februar 2019
Das Freitagsgebet des 1.Februar 2019 im Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. wurde unter der Leitung des Herr Sheikh Khalilzadeh abgehalten.
Dieser ging in der ersten Ansprache auf die fortgesetzte Thematik der Erkennung der Wahrheit und den Punkten die diese verhindern ein. Bezüglich der Thematik erklärte er mit Blick auf den Heiligen Koran dass die hindernde Eigenschaft an der Erkenntnis die satanischen Gelüste seien, welche im Heiligen Koran in Form der Ayeh 43 der Sure Anam erwähnt wurde. Er ergänzte dann dass wenn die Menschen unter der drohenden Begehung von Untaten sich Gott abwenden und diesen vergessen. Dies trage dazu bei dass der Mensch eine ungesunde Einschätzung erhält und für die Untaten unempfindlich wird, was ihn dazu animiert diese zu begehen.
Der Freitagsimam erklärte dann hinsichtlich der Sure 14 der Ayeh Motaffefin dass ähnlich wie beim Rosten von Metall durch die Verunglimpfung der schlechten Taten des Gottesdieners das Herz hierdurch verdunkelt wird bis dieses nicht mehr in der Lage ist gesund zu funktionieren.
Desweiteren ging er zum Ende der ersten Ansprache auf eine Überlieferung des Propheten ein, laut welcher dieser erklärte dass das Begehen von Untaten den Menschen zerstöre und jeder Mensch von Grund auf ein reines Herz besäße, welches allerdings durch die Begehung von Sünden immer weiter geschwärzt würde, bis es aufgrund der Verdunkelung und der Beseitigung der weißen Stellen krankhaft werde, was den Menschen eine Einschätzung der Taten unmöglich macht.
Sheikh Khalilzadeh erklärte dann in der z weiten Ansprache nachdem er kurz auf den 40.Jahrestag der Islamischen Revolution in Iran einging, wo der Imam Khomeini nach 14 Jahren im Ausland auf den Wunsch des Volkes zurückgekehrt war um die Revolution der Menschen zu unterstützen.
Abschließend erwähnte er eine Überlieferung des Fürst der Gläubigen, welche belegte dass jener der in der Gesellschaft durch Tugendhaftigkeit aufgestiegen ist, nicht zu diskreditieren und jenen der in der Gesellschaft durch weltliches emporgestiegen ist, nicht zu verehren, sowie jene die zum Weltlichen einladen nicht zu beachten. Er fügte hinzu, dass eine Gesellschaft durch Wertevorstellungen ermöglicht wird, und wenn diese nach Materiellem gerichtet wird, die Gesellschaft vom Materialismus gesteuert würde, während sie bei einer Ausrichtung nach göttlicher Tugendhaftigkeit in Wertschätzung für den Menschen, und der Förderung menschlicher Fähigkeiten resultiert, was den Menschen die gesunde Entwicklung ermöglicht um eine tugendhafte Lebensweise in die Gesellschaft tragen zu können.
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