
03 Jul Das Freitagsgebet des 28. Juni. 2019
Das Freitagsgebet des 28.Juni 2019 im Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. wurde unter Leitung des Sheikh Khalilzadeh abgehalten. Dieser ging in der ersten Ansprache auf die Eigenschaften der Erkenntnis ein und erklärte im Hinblick dass diese im Einklang mit der Vernunft und dem Einfühlungsvermögen des Menschen einher zu gehen habe und der Mensch sich anhand der Vermischung der genannten Faktoren selber eine Meinung zusammenstellt, die mit dem eigenem Gefallen gedeckt ist. Dies führt dazu dass der Mensch die Wahrheit in einer umsetzbaren Art und Weise erachten kann und zu den trockenen und ungefallenen Gefühlen Abstand gewinnt.
In diesem Zusammenhang zitierte Sheikh Khalilzadeh die 82. Ayeh der Sure Maedeh in welcher die Thematik um eine Gruppe Christen angesprochen wird, die mit einer vom Prophet entsandten Gruppe der Muslime zusammentraf, welche nach Bezeugung der heiligen Verse des HeiligeN Koran, in denen der geehrte Prophet Jesus als Prophet verkündet wurde, die Rechtleitung erhielten und vor Glück Freudentränen vergossen.
Dadurch dass sie mit ihrem eigenen Einfühlungsvermögen die Wahrheit erkennen konnten und diese mit ihrem Verstand im Einklang standen, war für diese auch diese nachvollziehbar und umsetzbar.
Der Imam und Vorsitzender des Zentrum der Islamischen Kultur Frankfurt e.V. erklärte dann nach der Einladung an die Versammelten zur Gottesfürchtigkeit im zweiten Teil der Ansprache, dass sich der Tag des Martyrium des 6. Imam der Schiiten Imam Sadegh (AS) jährte. Dieser Imam habe in 31 Jahren mit seinem Vater und Großvater verbracht was dazu führte dass er den Zugang zur puren Quelle des Lichtes genoss. Nach Imam Bagher war Imam Sadegh ganze 34 Jahre Führer der Angelegenheiten der Muslime und und überlebte 5 Herrscher der Omaiden, welche den Imam vor allem jedoch in den letzten 50 Jahren seines Lebens in Unsicherheit stürzten. Dennoch war auch die Zeit danach für den Imam eine unterdrückende Situation.
Herr Sheikh Mahmood Khalilzadeh erklärte in der Fortsetzung der Ansprache dass der genannte Imam Sadegh als Resultat seiner Bemühungen etwa 4000 Studenten auf unterschiedlichsten Gebieten des Wissens hervorlassen ging und diese noch zu Lebzeiten des Imams damit begonnen hatten, die Religion zu verbreiten und die islamische Bildung zu fördern, was den Imam Sadegh zu dem Titel des „religiösem Oberhauptes“ verhalf. Hierzu musste auch angemerkt werden dass einzig und allein jemand der die göttlich erleuchtete Seele besitzt und hierdurch göttliche Motivation dazu veranlasst werden konnte diese Errungenschaften zu erreichen, den Wiederaufbau der Rechtsschule zu erreichen.
Der Freitagsimam Frankfurts erklärte dann dass zur Zeit des Imam Sadeghs die Menschen eine goldene Zeit für die Entwicklungen der religiösen Grundsätze und Sachverhalte sowie des Wissens hierzu vorherrschte. Durch die Bildung konnten die ausgebildeten Lehrlinge in Form der Selbsterkenntnis ihr Wissen an die Bevölkerugn weitergeben, was zur Rechtleitung dieser führte. Abu Hanife, der Anführer der Hanafiten, so Sheikh Khalilzadeh, erklärte damals über Imam Sadegh (AS) dass er Wissender als Jafar Sadegh nie gesehen oder gekannt habe, Und selbst mit einer zeitlichen Unterscheidung von über 1000 Jahren hebte Sheikh Mahmood Shaltoot, Voristzender der Al Azhar Universität in Ägypten in einer Fatwa hervor, dass die Befolgung der Jafaritischen Rechtsschule im Einklang mit einer überwiegenden Zahl sunnitischen Rechtsschulen gestattet sei. Diese beiden Einschätzungen seien es, welche beweisen dass die Denkweise des Imames bis in die heutige Zeit reichte.
Abschließend erklärte er dass die Bildungstehmen der damaligen Zeit immer noch großen Einfluß in der heutigen Zeit hätten. Er kondolierte den Muslimen und dem Imam der Zeit insbesondere den Schiitischen Muslimen zum von Mansour Abbas, dem Khalifen der damaligen Zeit eingeleiteitetem Märtyrium des Imam Sadegh (AS), am 25.Shawwal des Jahres 14,8 nach der Auswanderung und bat den Schöpfer darum die Bildung des Imames den Muslimen der heutigen Zeit zu Gute kommen zu lassen.
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