11 Apr Bericht über die Predigten des Eid al-Fitr-Gebets

Das Eid al-Fitr-Gebet wurde am Mittwoch, den 10. April 2024, in der Imam-Ali-Moschee (a.s.) des Zentrums der islamischen Kultur Frankfurt unter der Leitung von Scheich Mahmood Khalilzadeh gehalten. Nachdem er zum Eid al-Fitr gratuliert hatte, schilderte er das Fasten als einen Akt des Dienstes an Gott und als Grundlage für Reue und Vergebung. Er stellte Eid al-Fitr als einen der bedeutendsten muslimischen Feiertage dar und sagte: „Seine Bedeutung ist die Rückkehr des Menschen zu seiner reinen menschlichen Natur. Das ganze Jahr über leidet der Mensch unter absichtlicher und unabsichtlicher Vernachlässigung, und seine Seele und Natur werden dadurch beeinträchtigt. Die Schleier der Unwissenheit, der Abweichung, der Sünde und des Handelns auf böse Weise wirken verunreinigend. Deshalb ist Eid al-Fitr, als die triumphale Rückkehr des Fastenden zu seiner reinen Natur und seinem Ursprung, ein großartiger Tag. Denn an diesem Tag schenkt der Allmächtige Gott den Fastenden das Beste. Was die Bedeutung des Eid al-Fitr-Tages betrifft, reicht es zu wissen, dass der Tag, den der Gesandte Gottes unter allen Tagen bevorzugt hat, der Tag von Al-Fitr ist.”

In der zweiten Predigt empfahl der Imam und Leiter des ZIKs, nachdem er sich selbst und anderen Gläubigen die Einhaltung der göttlichen Frömmigkeit nahegelegt hatte, die Ermächtigung des Menschen zur Selbstbeherrschung als wichtiges Ergebnis des Fastens im Monat Ramadan. Er sagte: „Der Fastende, der Gott anbetet und ihm gehorcht, ist bereit, ihn nach dem Monat Ramadan mehr zu dienen, weil er durch die Erfüllung göttlicher Gebote von Gott geliebt wird. Aufgrund dieser Reinheit des Herzens wird er dazu in der Lage sein und mehr von der göttlichen Führung profitieren. In islamischen Überlieferungen ist der Tag von Eid al-Fitr auch der Tag, an dem Gott die Gläubigen beschenkt. Göttliche Anerkennung, Erleuchtung des Herzens, Vergebung der Sünden und göttliche Führung zu erlangen sind Teil davon. Nach dem Monat Ramadan sollte der fromme Gläubige mehr im Einklang mit dem islamischen Lebensstil und der Theologie für den neuen Aufbau eines besseren und gesünderen Lebens sein.
Was die Süße von Eid heutzutage für den menschlichen Gaumen bitter macht, ist der Anblick des Leidens der Toten, der Verwundeten und der benachteiligten und verwaisten Kinder. Überall auf der Welt gibt es Frauen und Männer, die von Kriegen und grausamen Entbehrungen, zerstörten Häusern betroffen sind, was wie eine Wunde ist, die nicht geheilt werden kann. Heute beten wir für sie alle und für die Rückkehr von Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit für die gesamte menschliche Gesellschaft und die islamische Welt.”